Am 29. Oktober fand unsere Herbstübung gemeinsam mit der Feuerwehr Enzenkirchen statt. In Oberau kam es bei einer Hackschnitzelheizung zu einem Brand, wobei 2 Personen vermisst wurden. Die Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren funktionierte wie immer hervorragend.
Um das bereits erworbene Feuerwehrwissen von der Grundausbildung zu erweitern, absolvierten zwei Mitglieder den Grundlehrgang in Taufkirchen. Bereits vor den theoretischen und praktischen Einheiten werden die Teilnehmer beim Einstiegstest gefordert, aber jener konnte souverän gemeistert werden. Bei verschiedenen Stationen wird dann der facettenreiche Alltag im Feuerwehrwesen den Auszubildenden nähergebracht. Ein Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der praktischen Ausbildung, bei der die verschiedenen Szenarien von Brand- als auch Technikeinsätze gelehrt werden. Beim Abschlusstest wird abschließend das erworbene Wissen abgeprüft. Wir gratulieren Lehner Irene zu ihrem sehr gutem und Gaisböck Andreas zu seinem vorzüglichem Erfolg.
Stolz dürfen wir wieder zwei Jugendmitglieder präsentieren, die das Leistungsabzeichen in GOLD absolvierten. Der Bewerb prüft in verschiedenen Stationen bereits die Basiskenntnisse eines Einsatzmitgliedes ab: Brandeinsatz, Technischer Einsatz und Erste Hilfe. Nach all den Wissenstests, Erprobungen und Laufbewerben während der Jugendzeit ist dies der finale Abschluss in der Jugend. Wir gratulieren Jana Grüneis und Manuel Dorfer zur bestanden Prüfung. Sie können jetzt mit besten Voraussetzungen in den Aktivstand übertreten. Den ersten Schritt dazu haben die beiden bereits mit der Grundausbildung gesetzt. Danke für euer Engagement; weiter so!
Am 24. September waren wir zu einer Übung der Feuerwehr Langenpeuerbach eingeladen. Wir sind hier bei unseren Bezirksnachbarn in der Alarmstufe 3 vorgesehen, somit sind wir bei Großübungen auch dabei. Wir haben uns nach Übungsalarmierung mit 11 Mann auf den Weg gemacht zum Übungsort, einer Firmenhalle in Untwüsten. Dort angekommen wurden wir angewiesen an der halbfertigen Löschleitung weiterzubauen. Wir konnten mit unserem 12 B-Längen die Lücke zum Tankfahrzeug von St. Willibald schließen und somit die Wasserversorgung am Brandobjekt sicherstellen. Nächste Aufgabe war die Bereitstellung eines Atemschutztrupps zur Bergung von Gefahrenstoffen in der Firmenhalle. Bei der Übung hat die FF Langenpeuerbach auch die Einsatzführungsunterstützung EFU Kallham eingeladen. Diese hilft bei der Abwicklung des Einsatzes, da speziell bei Großereignissen die Herausforderung in der Koordination der eintreffenden Feuerwehren besteht. Für uns war dies auch eine hervorragende Gelegenheit die Kommunikation und Zusammenarbeit mit all den beteiligten Feuerwehren zu üben.
Mehr als 30 Kinder waren zum heuringen Ferienspaß beim Feuerwehrhaus zu Gast. Esa gab mehrere Stationen, bei denen die Teilnehmer die Geräte der Feuerwehr spielerisch kennenlernen durften. Höhepunkte hier sicherlich die Spritzwand der Jugend und die Rundfahrt mit den Einsatzfahrzeugen. Weitere Themen waren die Atemschutzausrüstung, der Rettungsgeräte sowie der Hochleistungslüfter. Dank des schönen Wetters konnte ein weiteres Highlight aufgebaut werden: eine Wasserrutsche mit Schaum zum Rutschen in der Badehose. Natürlich ein Highlight! Der Hunger der Kinder wurde mit Pizza bekämpft, dazu diverse Getränke. Alles in allem, ein gelungener Nachmittag, der auch unseren Kameraden viel Spaß bereitete.
Am 7. August mussten einige Sturmschäden aufgearbeitet werden. Das Unwetter zog über das Innviertel und verschonte auch unsere Gemeinde nicht. Zahlreiche Bäume und Stauden wurden in unserem Einsatzgebiet entfernt um ein gefahrloses Fahren auf den Straßen wieder zu ermöglichen. Die erste Alarmierung erreichte uns bereits mitten im Unwetter. Nach gut einer Stunde waren die Straßen soweit wieder frei befahrbar gemacht.
Die Kurve in Bimmersdorf auf der Enzenkirchner Bezirksstraße wurde einem jungen Autofahrer zum Verhängnis. Dieser kam in der Kurve auf die andere Straßenseite und daraufhin ins Schleudern. Folglich krachte das Fahrzeug in das Geländer der Brücke und kam einige Meter später in der angrenzenden Wiese zu stehen. Nach Abtransport des Verunglückten durch die Rettung wurden wir um 15.30 Uhr zu Aufräumarbeiten alarmiert.
Gemeinsam mit FF Enzenkirchen wurden folgende Tätigkeiten durchgeführt: Verkehrsregelung und Teilsperrung während der Fahrzeugbergung, Brandschutz durch Tankfahrzeug, Bergen des Fahrzeuges aus der Wiese, Reinigen der Straße und Wiese, Unterstützen des Abschleppunternehmens beim Verladen.
Nach einer guten Stunde konnten unsere 10 Kameraden/innen den Einsatzort wieder verlassen und sich wieder einsatzbereit zurückmelden.
Feuerwehrleistungsbewerbe konnten auch 2021 aufgrund der Pandemie nicht stattfinden. Lediglich zur Erlangung der Leistungsabzeichen wurde ein Bewerb für den Bezirk Schärding organisiert. Dank der Zusage von Feuerwehr Oberedt konnte somit ein Leistungsbewerb am 10. Juli unter den bestehenden 3G-Regelungen abgehalten werden. Zeiten und Platzierungen waren Nebensache. Der Erwerb der Abzeichen für unsere Jugend- und Aktivmitglieder das erklärte Ziel. Die Zusammenarbeit der Gruppe durfte wieder geübt werden und am Bewerbstag unter den kritischen Augen der Bewerter das Erlernte gezeigt werden. Das stolze Ergebnis:
Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Bronze: – Carolin Diesenberger – Jonas Oberauer – David Grüneis – Martin Oberauer – Fabian Amesberger – Lukas Gabriel
Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Silber: – Janik Frank – Julian Wagner – Simon Grüneis – Michael Oberauer
Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze: – Irene Lehner – Sarah Gaisböck – Andreas Gaisböck – Lorenz Diesenberger
Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Silber: – Simon Reitinger – Stefan Hörantner – Marcel Jell-Angsüßer
Wir gratulieren den Teilnehmern zu den Leistungen und erworbenen Abzeichen!
Die teils sehr schweren Unwetter der letzten Tage ließen die Sirenen in Oberösterreich aufheulen. Auch das Gemeindegebiet von Enzenkirchen war betroffen – zum Glück nicht so heftig wie in den umliegenden Gegenden. Kleinere Überschwemmungen und umgestürzte Bäume zählten zu den Schäden, die beseitigt werden mussten. In Jagern wurde gleich zweimal in einer Woche die Straße überflutet.
Am Nachmittag des 21. Juni wurden wir zu einem Brand in Natternbach gerufen. Dort waren bereits 9 Feuerwehren mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Herausforderung vor Ort waren die exponierte Lage des Gebäudes und das mangelnde Löschwasser vor Ort. Während des Einsatzes wurden viele Atemschutzträger benötigt, deshalb wurden auch wir noch als Reserve nachalarmiert, da die Atemschutzkapazitäten der vorhandenen Feuerwehren bereits aufgebraucht waren.
Wir konnten nach einer Lagebesprechung, gemeinsam mit den anderen Feuerwehren, nach Brand-Aus wieder abrücken. Der Alarmierung sind 16 Kameraden gefolgt, zum Großteil vom Arbeitsplatz weg.